Zum Kommentar Eine Greta Thunberg der Kultur (2.1.)

02/01/20 Danke für die klärenden Worte zum fundamentalistischen Vermarktungstreiben rund um Alma Deutscher. Ich lese diese als dringlich notwendigen Aufruf, ihr einfach in Ruhe die Würde eines Menschen zu lassen und sie nicht als wunderkindliche Kühlerfigur eines musikalischen Weltverschönerungsvereins zu missbrauchen. Verschönerungstendenzen sollte man meiner Meinung nach überhaupt nur den Vereinen überlassen, die Parkbänke aufstellen.
Norbert Trawöger

02/01/20 Ein BRAVO zu Ihrem Artikel über Alma Deutscher! Mit allem Respekt, das junge Mädchen kann etwas, sogar vieles... aber was das „music business“ daraus macht?! Sie sind wahrscheinlich einer der wenigen, oder überhaupt der einzige, der den Mut hat, das zu Papier zu bringen. Bravo! Und das betrifft bereits unseren gesamten Musikbetrieb...
Dieser „Musikbetrieb“ trägt auch dazu bei, dass z.B. in Österreich kein junger Pianist mehr „Karriere“ macht. Vor dreißig, vierzig Jahren war Österreich weltweit das Land der großen Pianisten. Ihnen brauche ich sie nicht aufzuzählen. Und heute? Unsere großen Pianisten wuchsen in innerer und äußerer Ruhe auf. Wie Sie schreiben, diese Ruhe sollte man Alma gewähren.
Luz Leskowitz