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Höchstquoten

STICH-WORT

12/02/13 Wenn es nach dem ORF geht, dann sollte viel öfter mal ein Papst zurücktreten. Andrerseits: Alle 700 Jahre - das ist natürlich ein Quotentreiber sondergleichen. Wie die Kathpress meldet, sahen gestern Montag (11.2.) insgesamt 1,5 Millionen Menschen die statt der Millionenshow gesendete Papst-Doku, die ZiB-Sonderausgaben und den „Runden Tisch“.

Allein die um 20.15 Uhr auf ORF 2 ausgestrahlte Dokumentation zu Papst Benedikt XVI. wurde von 534.000 Menschen gesehen. Dank des Papstes wurde damit ein Marktanteil von 17 Prozent erreicht. Der im Anschluss gesendete "Runde Tisch" mit dem Abt des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz, Maximilian Heim, dem Bischof der evangelischen Kirche Österreichs, Michael Bünker, Oberrabiner Paul Chaim Eisenberg, Tarafa Baghajati von der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Pfarrer Helmut Schüller und dem Theologieprofessor Jan-Heiner Tück lockte 472.000 Leute ans Gerät. Dies ergab einen Marktanteil von 16 Prozent.

Mit der 1,5 Millionen-Quote zieht Benedikt XVI. mit den besten Rennen bei der WM in Schladming gleich:  Die Abfahrt der Damen am Sonntag erreichte einen Spitzenwert von 1,514 Millionen und übertraf damit sogar die WM-Abfahrt der Herren tags zuvor. Diese Zahlen seien die besten bei einer WM-Damen-Abfahrt seit 2007, ließ der ORF wissen. Die fleißigsten Zuseher waren diesmal die Steirer (80 Prozent Marktanteil). In welchem Bundesland die meisten Papst-Fernseher daheim sind, verschweigen die Pressemeldungen leider.

Zum Vergleich: 1,136 Millionen Österreicher sahen am 1. Jänner 2012 das Neujahrskonzert, das galt damals als ein Spitzenwert seit fast einem Jahrzehnt. Mit einem Wert von rund 1,3 Millionen Zusehern rangiert der Villacher Fasching ziemlich genau in der Mitte zwischen dem Neujahrskonzert auf der einen, dem Papst und den Schi-Damen auf der anderen Seite. (Kathpress/ORF/dpk)

 

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