TODESFALL

Peter Seiffert

15/04/25 In Salzburg ist er zuletzt bei den Osterfestspielen aufgetreten, als Siegmund in der Walküre unter Christian Thielemann. Peter Seiffert, einer der profiliertesten Wagner-Tenöre der letzten Jahrzehnte, ist nach langer Krankheit 71jährig verstorben.

Der deutsche Sänger lebte zuletzt in Schleedorf im Salzburger Flachgau. Seiffert, Sohn eines Opernsängers, kam in Düsseldorf zur Welt, wo er auch an der deutschen Oper am Rhein debütierte. In den frühen 1980er Jahren begann die internationale Karriere. 1984 sang er erstmals an der Wiener Staatsoper, in Arabella. Genau 102 Mal ist Seiffert, oft, aber nicht nur in Heldentenor-Rollen, dort auf der Bühne gestanden.

Bei den Salzburger Festspielen sang Peter Seiffer erstmals 1992 den Narraboth in Richard Strauss' Salome. 1994 war er der Don Ottavio im Don Giovanni, 2007 der Max in Der Freischütz. In Barenboims konzertanter Instant-Fassung des Tristan 2014 sang er natürlich die Titelrolle, an der Seite von Waltraud Meier als Isolde. Im Jahr davor hatte er, ebenfalls konzertant, unter der Leitung von Lorin Maazel den Siegmund im ersten Akt der Walküre gesungen. (dpk-krie)

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