„Als Grenzgängerin zwischen den Künsten hat sich Brigitta Falkner mit ihren Bildtexten, Comics, Kurzfilmen und Hörstücken eine singuläre Position innerhalb der Tradition der deutschsprachigen Avantgarde erarbeitet“, heißt es in der Begründung der Jury. Ihr gehörten Uta Degner von der Universität Salzburg, die Wiener Literaturkritikerin Daniela Strigl und der ehemaligen Trakl-Preis-Träger Oswald Egger an. Für den Trakl-Preis reicht man nicht ein, die Jury nominiert mögliche Kandidaten.
Dem Namenspatron des Preises verdanke sie „früheste, bis heute nachhallende Lektüreerfahrungen“, so die 1959 in Wien geborene Brigitta Falkner. Ihr wurden unter anderem 2007 der Österreichische Förderpreis für Literatur und 2021 der Ernst-Jandl-Preis verliehen. (LK)