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MONDSEE

BachZeit

06/08/22 Vor zehn Jahren entstand am Mondsee die Idee, den großen Komponisten in einem kleinen niederschwelligen Konzertformat (be)greifbar zu machen. Sechs mal eine halbe Stunde Bach in Minimalbesetzung. Das Jubiläum heuer feiert man mit etwas Großem, mit Bachs h-Moll-Messe.

Im ersten Jahr waren es die sechs Cellosuiten, gespielt von jungen aufstrebenden Musikerinnen und etablierten Interpreten. Die familiäre Atmosphäre, die Ruhe und Gelassenheit der halbstündigen Abendmeditationen machen seit Beginn den Flair aus, und natürlich auch die besondere Atmosphäre in der Stiftskirche Mondsee mit ihrer Ausstattung von Meinrad Guggenbichler. Immer in der Woche um Maria Himmelfahrt findet die BachZeit statt.

Veranstaltet wird der Konzertzyklus von der Kantorei St.Michael Mondsee und ihrem künstlerischen Leiter Gottfried Holzer-Graf. Für Sonntag (7.8., 19.30 Uhr) haben sie sich zur Zehn-Jahres-Geier die h-Moll-Messe vorgenommen. Solisten sind Tetiana Dyiu, Sopran; Veronika Mair, Sopran; Armin Gramer, Alt; Nikolaus Pfannkuch, Tenor und Manuel Winckhler, Bass, es spielt das Consortium Lunaelacense auf historischen Instrumenten.

Bis 17. August gibt es dann allabendlich Meine halbe Stunde Bach mit einem vielfältigen Programm: von Violinpartiten (Franziska Strohmayer, Martin Osiak), Flöten-Sonaten (Christine Brandauer), Cello-Suiten (Cecilia Clò, Anne Sophie Keckeis), Orgelwerken (Gottfried Holzer-Graf) bis hin zu einer TrioSonate aus dem „Musikalischen Opfer“ (Vita Benko) und der Tenor-Solo Kantate „Ich armer Mensch, ich Sündenknecht“ (Alexander Hüttner). Und auch ein bisschen Jazz ist dabei: Bach auf der Marimba (Tim Collins am 12.August). Der Eintritt zu diesen Kurzkonzerten ist frei. (Kantorei Mondsee)

www.kantorei-mondsee.at
Bilder: dpk-krie (1); Kantorei Mondsee (1)

 

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