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Liebende und Narren

479LANDESTHEATER AUF SCHLOSS LEOPOLDSKRON

23/5/2014 Romeo und Julia. Othello und Desdemona. Hamlet und Ophelia: Der Abend „Shakespeare im Park“ in Max Reinhardts barockem Gartentheater in Leopoldskron bot alles, was das Herz begehrt – nämlich alles, was Shakespeares berühmte Dramen an Liebe, Lust, Leidenschaft und Verrücktheit zu bieten haben.

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Das ganz banale Böse

056ARGEkultur / KABARETT / SEBERG

21/05/14 Mayer also. Unauffällig. Einer, wie viele. Eigenschaftslos, der Mann von nebenan eben. Unbeachtet, unwichtig. Mayer eben. Gregor Seberg schlüpft in seinem neuen Kabarettprogramm „Hast Angst, Mayer?“ hinein in diesen Mayer und offenbart erbarmungslos die Abgründe der österreichischen Seele. Die Salzburg-Premiere fand am Samstag (18.5.) in der ARGEkultur großen Beifall.

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Wunschloses Feen-(Un)Glück

THEATER / OHNETITEL

19/05/14 Im Lauf der Jahre hat die freie Salzburger Theatergruppe „ohnetitel“ eine Reihe von Kindertheaterproduktionen auf die Beine gestellt. Diese und ein neues Stück – mit dem Titel „Krabbelsymphonie“ – werden zwischen 20. und 28. Mai in der ARGEkultur gezeigt: „5 auf einen Streich“ eben.

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Männerfreundschaft und Gammellust

471SCHAUSPIELHAUS / DER BEOBACHTER

19/05/14 Die Empirie will alles erforschen und macht nicht einmal vor einem norwegischen Eigenbrötler Halt. Aber der ist so eigensinnig, dass ihn die Wissenschaft nicht zu fassen kriegt und kapitulieren muss. Davon handelte der norwegische Film „Kitchen Stories“ von 2002. Inzwischen wurde daraus wie aus so vielen Filmen ein Theaterstück. Es heißt im Deutschen „Der Beobachter“. Das Salzburger Schauspielhaus zeigt es.

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Doktor, lass mich sterben

LANDESTHEATER / BÜRGERBÜHNE IM KRANKENHAUS / GESUNDHEIT!

16/05/14 Lars von Trier fällt einem ein. Und das ist nun echt ein Kompliment. Im „Hospital der Gespenster“ geht es zwar viel absurder zu. Aber Franz Kafkas Erzählungen „Die „Verwandlung“ der „Ein Landarzt“ geben der Produktion „Gesundheit!“ ein unheimliches und tragfähiges Rückgrat. Die aufgelassene Gefäßchirurgie im Landeskrankenhaus ist ein mehr als authentischer Spielort.

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Keine Arbeit vor lauter Arbeits-Anfall

ARGEkultur / KASPAR HÄUSER MEER

13/05/14 Sie hat mit „Kaspar Häuser Meer“ einen Nerv der Zeit getroffen, die deutsche Autorin Felicia Zeller. Kein Wunder, dass sie mit dem 2007 entstandenen Theatertext gut landete. Das Stück wird seither landauf, landab im deutschen Sprachraum gespielt. Nun auch in Salzburg.

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Kinder halten fest zusammen

LANDESTHEATER / DIE KINDER DES MONSIEUR MATHIEU

12/05/14 Fast wäre einigen Kindern ein „Buh“ ausgekommen. Nicht, weil Werner Friedl einen schlechten Tag gehabt hätte. Als Darsteller des Vertreters einer schwarzen Pädagogik – wie wir sie hoffentlich nur noch aus Untersuchungsberichten historischer Kommissionen kennen – war er nur zu überzeugend. Umso mehr geliebt hat das junge Premierenpublikum Christoph Wieschke als „Monsieur Mathieu“ – und natürlich dessen Kinder.

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Weltall und Berlin Umgebung

SCHAUSPIELHAUS / TSCHICK

06/05/14 Wieder draußen in der Sonne, heute Vormittag - Dienstag (6.5.) nach der hinreißenden Premiere im Schauspielhaus – wünschte man sich auch einen alten klapprigen Lada und eine Spritzfahrt in die Walachei oder auch nur in ein imaginäres Land der Träume. Die Gefahr, dass sich auf der Autobahn ein umstürzender LKW in den Weg zu den Sternen legt, ist freilich groß.

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Serienjunkies im Theater

ARGEkultur / HAUSEN  

05/05/14 Alles wie im Fernsehen, nur auf der Bühne! In Zeiten hunderter konkurrierender Fernsehsender, von denen man mit scripted-reality Formaten zugemüllt wird, gibt es für alternative Serienjunkies einen Lichtblick. „hausen“ heißt das erste Salzburger Theater-Serien-Format der Truppe „Theater WeGe“. Sendezeit ist der letzte Mittwoch im Monat, Ausstrahlungsort die ARGEkultur.

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Geschlechter-Konflikt-Management hilft. Vielleicht

KLEINES THEATER / MACHT|SCHULE|THEATER / MY HEART IS MY CASTLE

28/04/14 „Es herrscht Chaos! Das ökologische und zwischenmenschliche Gleichgewicht auf der Erde ist in Gefahr!“ Was die Engel im Himmel tagtäglich auf der Erde mit ansehen müssen, lässt sie nur noch den Kopf schütteln und verzweifeln... Schülerinnen und Schüler der NMS Maxglan 2 und des Musischen Gymnasiums reflektieren in ihrem Stück „My heart is my castle“ mit Witz und Ironie unsere heutige Zeit.

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Wilde Kerle in Salzburg und in Deutschland

LANDESTHEATER / MARIONETTENTHEATER

25/04/14 In Bad Kreuznach in der Nähe von Mainz gibt es ein Museum für PuppentheaterKultur. Dort wurde dieser Tage eine Sonderausstellung „100 Jahre Salzburger Marionettentheater“ eröffnet. - Im Stammhaus in der Schwarzstraße gehen ab morgen Samstag (26.4.) ziemlich wilde Kerle um.

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Was der Mensch sein könnte, wenn … oder wenn nicht

SCHAUSPIELHAUS SALZBURG / SPIELZEIT 2014/15

24/04/14 Florence Foster Jenkins hat sich mutig als „schlechteste Sängerin der Welt“ vermarktet. Wollen wir hoffen, dass das auf ihrer Geschichte basierende Stück „Glorious!“ nicht die schlechteste Komödie der Welt ist. Das Schauspielhaus Salzburg eröffnet damit jedenfalls die kommende Spielzeit, am 10. September schon.

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Vom Staunen über das Milchkännchen

KLEINES THEATER / WARUM FUCHTELN DIE FRANZOSEN MIT DEN ARMEN?

22/04/14 „Habe nun, ach! Anthropologie, Psychologie und auch Kybernetik durchaus studiert…“ Dieser Satz könnte aus dem Mund des anglo-amerikanischen Wissenschaftlers Gregory Bateson stammen. Ihm widmet sich die Theatergruppe MAZAB in dem von Ensemble gemeinsam verfassten Kinderstück „Warum fuchteln Franzosen mit ihren Armen?“

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Warum nur, warum?

THEATER IM KUNSTQUARTIER / PORQUE?

16/04/14 Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse ist befallen von einem unaufhaltsamen Parasiten: der Gewalt. Die Scham, Wut und Einsamkeit der Menschen dient diesem als Nährboden – und nicht erst seit der Erfindung von Ego-Shooter-Computerspielen.

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Apokalypse vor der Haustür

ARGEKULTUR / THEATERVEREIN JANUS / NACH DEM ENDE

11/04/14 Albert Einstein meinte einst, es gäbe nicht den leisesten Hinweis darauf, dass nukleare Energie jemals vom Menschen erreicht werden könne. Wir wissen: Das Genie irrte. „Nach dem Ende“ von Dennis Kelly ist ein düsteres Schauspiel, das in seiner packenden Finesse an Filmprojekte wie „Der erste Tag“ von Andreas Prochaska nahtlos anschließt und doch so viel mehr an aktuellen Themen in sich birgt.

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