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A U S S E R D E M
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Unglaublich nahe rückt die Kamera, nicht nur ans Gesicht. Nicht einmal mit der Augenpartie begnügt sich Peter Schreiner, er zoomt sich noch weiter, auf ein Auge, auf die Lider. Ein Kamerablick, der schonungslose Aufdeckung zum Ziel hat?
17/03/10 Das Haus am See und im Schilf spielt alle Stückerln, es ist durchgestylt und durchdesignt, wie aus dem Musterkatalog eines Zeitgeist-Magazins. Und die Menschen, die hier leben? Nach außen hin entsprechen auch sie hundertprozentig den Vorgaben unserer Zeit.16/03/10 Wie einen Galgenstrick hat er die Schnur eines Gasluftballons um seinen Hals gelegt, ein schlacksiger Guignol, der billige Taschenspieler-Tricks macht: Liliom, hauptamtlicher Herzensbrecher und professioneller Tunichtgut im Doppelberuf.08/03/10 Nein, es steht nicht „Carmen“ mit Stars oder Lieblingen der Wiener Opernfans auf dem Programm, sondern Aribert Reimanns Auftragswerk „Medea“. Und obwohl Reimanns Werk alles andere als leicht zugänglich ist und keine Kulinarik verspricht, suchen viele Interessierte verzweifelt Karten im Foyer des Hauses am Ring. |