Neue Musik - vielleicht sogar der Extraklasse

SOMMERAKADEMIE MOZARTERUM / KLAVIERWETTBEWERB

24/08/11 Ein dezidierter Auftrag an die Teilnehmer an der Internationalen Sommerakademie des Mozarteums: Tunlichst die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts nicht unter den Tisch fallen zu lassen. Mit einem Klavierwettbewerb hilft man dem auf die Sprünge.

altDie kreative Auseinandersetzung der Sommerakademie-Studierenden mit bedeutenden Klavierwerken des 20. und 21. Jahrhunderts steht im Mittelpunkt des Wettbewerbes „Musik der Extraklasse“. Über alle drei Kursperioden der Internationalen Sommerakademie Mozarteum hinweg konnten sich die talentiertesten Pianistinnen und Pianisten in Auswahlspielen für dieses Finale qualifizieren. Zuvor mussten sich die Meisterschüler freilich mit äußerst anspruchsvoller Klavierliteratur auseinandersetzen.

alt„Im Mittelpunkt des Studiums standen speziell schwierige Stücke, die zum Erlernen eine besondere Anstrengung verlangen“, erläutert Sommerakademie-Direktor Alexander Müllenbach, der gemeinsam mit dem Kooperationspartner „Universal Edition“ die Vorauswahl des Wettbewerbs-Repertoires getroffen hat.

Für das große Finale im Solitär haben sich bislang fünf Studierende der Internationalen Sommerakademie qualifiziert – ein weiterer Kandidat hat das Auswahlspiel bis zum Donnerstag noch vor sich. Mit zwei Teilnehmern aus Spanien (Abel Sanchez-Aguilera und Mozarteum-Student Diego Alonso Plaza) sowie drei Klaviervirtuosen aus Deutschland (Leon Buche, Luisa Imorde und die Deutsch-Britin Jean Beers) gerät der Abschluss dieses Internationalen Wettbewerbes auch ein wenig zum Ländervergleich. Werke von Mauricio Kagel, György Ligeti, György Kurtág, Pierre Boulez und Wolfgang Rihm werden an dem Abend zu hören sein. (Universität Mozarteum)

Finale des Klavierwettbewerbs „Musik der Extraklasse“, Donnerstag, 25. August, 20 Uhr, Solitär. Kartenbüro der Sommerakademie, Mirabellplatz 1, Tel 06198 4520, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bilder: Universität Mozarteum / Christian Schneider