Bei seiner Gründung 2017 war The Velvet Swing ein Solo Projekt von Philip Paulus, mittlerweile gehört auch Michael Zagorec zur Kernbesetzung. Die beiden verbindet eine große Liebe zum Psychedelic Rock.
„Der Mainstream ist ihre Sache nicht“, befand die Jury über die in der ungewöhnlichen Besetzung als Trio mit zwei Gitarren und Stehschlagzeugerin auftretenden Gruppe. „Die Band wandelt zwischen Art-Rock und Garage, zwischen Britpop der 90er und klassischen Sixties, zwischen
Morricone-Soundtrack und Pixies-Punk.“ Der Sound sei „seit Jahren anders – konsequent anders, schön anders.“
Aus „einer Handvoll Akkorden, wenig Progression und spärlicher Instrumentalisierung“ entstehe eine „zeitlose Coolness, die jeglichen Firlefanz bewusst weglässt“, beschreibt man im Rockhouse Salzburg den Stil. Dort tritt The Velvet Swing morgen Donnerstag (6.2.) auf. „Diese Attitude durchzieht auch die Tonträger von The Velvet Swing, die voll von psychedelischen Perlen im klassischen Drei-Minuten-Format sind. Psychedelic Rock als Nichteinverstandensein mit der Wirklichkeit, wo sich coole Filme nicht nur angeschaut werden wollen, sondern wo in ihnen gelebt werden will.“
Aus dem Nachlass des Komponisten Heimo Erbse wird jährlich ein mit 3.000 Euro dotierter, privat gestifteter Preis für Musiker aus dem Großraum Salzburg ausgelobt. Die Verwendung des Preisgeldes obliegt den Künstlern, soll aber als Beitrag zu einer Produktion (Recording, Video, Promotion) verwendet werden und so der Weiterentwicklung der Projekte dienen. Der Preis wird heuer zum 17. Mal verliehen, es sind also mittlerweile über 50.000 € in die Unterstützung der lokalen Szene geflossen.