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Im Zeichen der Weltmusik


KAIVIERTELFEST

12/05/10 Die Idee hinter dem Kaiviertelfest: In der Vielfalt der Geschäfte und Lokale in diesem Teil der Altstadt begegnet einem ein erstaunlicher Mix an „Multi Kulti“. Und so gestaltet man das zweitägige Stadteilfest am kommenden Freitag und Samstag (14./15. Mai) zu einem musikalisch-kulinarischen Welt-Event.

Bei weitem nicht alles ist lokal „selbstgestrickt“: Die „Gagbé Brass Band“ aus dem westafrikanischen Benin, zählt zu den erfolgreichsten Live-Acts der internationalen World-Musik-Szene. Die acht Musiker aus Benin stehen für eine eigenwillige Mischung aus moderner Brass Band und traditioneller afrikanischer Musik. Sie werden am Freitag (14.5.) um 16 Uhr das Eröffnungsfest am Kajetanerplatz gestalten und dann noch am Samstag (15.5.) um 15.30 Uhr auf der Bühne in der Kaigasse, nahe dem Salzburg Museum auftreten.

SenElektrikeri (Senegal/Österreich) tritt am selben Tag um 14 Uhr auf der Bühne am Kajetanerplatz auf. Es ist ein Musik-Projekt, das die musikalische Kommunikation zwischen europäischen und westafrikanischen Musiktraditionen ins Zentrum stellt. Eine der aufstrebenden jungenalt Musikgruppen Ostösterreichs (elektrikeri) mit ihrem „Krowodnrock“ fusioniert mit den beiden senegalesischen Meistertrommlern Sidy und Badara Gyeuye und dem Kora-Spieler Solo Kouyate.

Insgesamt sorgen 25 Livemusik-Acts samt Tanz auf sechs Bühnen für Stimmung. Dazu gibt's Führungen durch das Kaiviertel (Freitag 16 Uhr, Samstag 14 Uhr), eine Schnitzeljagd durch die Geschäfte mit tollen Preisen, ein Kinderprogramm und kulinarische Genüsse der vielfältigen Kaiviertel-Gastronomie.

Die in Budapest ansässige futuristische Hochzeitskapelle “Besh o droM” ist ein achtköpfiges, elektro-akustisches Kollektiv. Inspiriert von den Melodien des Balkans ist ihr Sound ein Beispiel für die vitale kreative Energie innerhalb der Balkanländer. „Ein vor Kraft strotzendes musikalisches Hochleistungschaos“, heißt es im Programmfolder. .1999 von Ádám Pettik und Gergely Barcza gegründet, mischt “Besh o droM” in ihrer Musik verschiedenartigste musikalische Genres. Nicht von ungefähr bedeutet “Besh o droM” in der Sprache der Roma im übertragenen Sinn “seinen eigenen Weg gehen, immer weiter machen”. Und so verbindet die Band Tradition mit bester Clubkultur, den einzigartigen Klang des Cimbalons mit Jazzimprovisationen und die Blasmusik des Balkans mit „funky grooves“. (Freitag, 14.5., 20 Uhr, Kajetanerplatz).

Überhaupt ist die kulturelle Begegnung, die konstruktive Reibung ein wesentlicher Aspekt im Musikprogramm des Kaiviertelfests: Harry Ahamer & Band „steh auf“ der Gitarrist des „Hot Pants Road Club“ verbindet in seinem Soloprojekt Mundarttexte mit Blues, Soul, Funk und Pop.

„La Cherga“ steht für Rock'n'Roll, auch wenn das stilistisch gar nicht passen mag. La Cherga, zelebriert einmal mehr eine immer beliebter werdenden Melange: Balkanesischen Zutaten grooven mit Clubsounds um die Wette. „Ghettoman & The believers“ mixt Modern Roots, Conscious Reggae und Ska vom Feinsten, Auch die heimische Gruppe Libertango geht „fremd“, mit Melchor Campuzano nämlich: Tango also und Gipsyjazz. Von Polka bis Salsa, von Samba bis Reggae reicht der Bogen von Florian Zack und seiner Band. (Altstadt Marketing/dpk)

Kaiviertelfest, 14. und 15. Mai. - Der Programmfolder zum Download


 

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