09/04/18 Depression, Krieg und Straßenstrich – so könnte man den Freitag Abend der 48. Rauriser Literaturtage zusammenfassen. Gewürzt mit einer Prise Panne und Erkältung kann eine solche Mischung ja nur schief gehen – oder?
09/04/18 Über die Sehnsucht von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Eine Linderung: Die literarischen Übergänge von der realen Welt zur kindlich-spielerischen Utopie. Innigkeit, Trost und Freude durch schriftstellerische Betätigung. Die Rauris.Matinee als Abschluss der Literaturtage.
09/04/18 Ein Karl-May-Intermezzo zwischen einem Psychiater und einem Intendanten. Eine zündende Szene in der U-Bahn. Eine Aussicht auf das zerbombte Wien und ein Junge in gestreiften Bermudashorts in einem Leichenzug. Der Samstag bei den Rauriser Literaturtagen war voll von skurrilen Impressionen.
06/04/18 Jugendliche Revolte; von der Kindheit im zerstörten Wien bis zur zerstörten Kindheit in Kathmandu; vier unterschiedliche Stimmen, aber ein Thema: Kindheit in der Ausnahmesituation.
06/04/18 Ein Bär, der sich zu Sehnsuchtsorten aufmacht. Hunde als literarisches Zufallsprodukt. Eine Katze namens Hoffmann. Der Freitag bei den Rauriser Literaturtagen.
05/04/18 Bereits zum 48. Mal ist die Salzburger Marktgemeinde Rauris Dreh- und Angelpunkt literarischen Schaffens deutschsprachiger Autoren. Dabei kam trotz zahlreicher Reden und formeller Begrüßungen der Humor nicht zu kurz. Reichlich Gesprächsstoff lieferte aber vor allem die diesjährige Preisträgerin Raphaela Edelbauer, die mit ihrer extravaganten Performance überraschte.
21/03/18 Schnell ermittelt im Wiener Gemeindebau, Ergebnisse gibt es am Freitag (23.3.) im Oval: Da liest Ursula Strauss „Iba de gaunz oamen Leit“ von Christine Nöstlinger. Mit dabei: Christian Dolezal und Karl Stirner.
09/02/18 Unsere Kindheit „erfinden“ wir eher, als wir sie tatsächlich erinnern – und zwar immer wieder auf’s Neue je weiter wir uns von ihr entfernen. „Kindheitsbilder sind Konstruktionen in den Köpfen der Erwachsenen.“ Die Literatur zeigt besonders deutlich soziale und kulturelle Muster, die „Kindheit“ bestimmen: „Frühe Jahre“ ist von 4. bis 8. April das Motto der 48. Rauriser Literaturtage.
09/02/18 Den mit 8000 Euro dotierten Rauriser Literaturpreis für die beste Prosa-Erstveröffentlichung in deutscher Sprache erhält Raphaela Edelbauer für ihr Debüt „Entdecker“. Förderungspreisträger 2017 ist Florian Gantner.
02/02/18 „Die Notwendigkeit der Literatur: Sie trifft immer noch die Fragen und Probleme unseres Daseins im Kern. Im Austausch über unsere private Lektüre darüber berichten, wie uns Literatur berühren kann, das gemeinsame Blättern und Diskutieren: Darin liegt unverändert die große Bereicherung und das Potential des Lesens.“
28/11/17 Die Buchbesprechung auf DrehPunktKultur ist im Juli schon erschienen, da war die Druckerfarbe noch kaum getrocknet. Nun stellt Karlheinz Rossbacher – legendärer emeritierter Literaturprofessor – sein jüngstes Buch „Lesen, Schauen, Staunen“ im Literaturarchiv Salzburg vor.
27/11/17 Zwei Generationen kroatischer Schriftsteller begegnen einander in Salzburg im Literaturhaus – Daša Drndić, anerkannte Essayistin, Dramatikerin und Romanautorin und Marko Pogačar, einer der beeindruckendsten Lyriker seines Landes.
21/11/17 Verbrechen von Adeligen? Unrecht gegenüber Adeligen? Echt nicht die brennendsten unserer Probleme angesichts des Heraufdämmerns einer türkis-blauen (schwarz sind die Aussichten ja ohnehin) Regierung. Aber auch für ein scheinbares „Nischen-Thema“ ist - neben Netzfreiheit, Sammelklagen oder Globalisierung - Platz bei den „Kritischen Literaturtagen“ von 24.-26. November in der ARGEkultur.
07/11/17 Ken Bugul ist eine der wichtigsten Schriftstellerinnen Westafrikas, „eine zweifelnde und zugleich provokante und radikale Stimme, die in ihrem Schreiben mit Mut zu eigenständigen Positionen gesellschaftlich brisante Themen verhandelt“. Am Mittwoch (8.11.) ist Ken Bugul auf Einladung von prolit, Südwind, Losito und AAI zu Gast im Literaturhaus.
30/10/17 Ein armer Tropf, „der die Versprechungen der modernen Bilderwelt beim Wort nimmt und auf der Suche nach Männlichkeit durch den Dschungel der Großstadt taumelt“: Das ist Schimmi. Er ist der Antiheld, für dessen Lebensroman seine Autorin Teresa Präauer den Buchpreis der Salzburger Wirtschaft 2017 erhält – im Rahmen der Salzburger Buchtage von 3. bis 9. November.