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Literarisches auch in Gebärdensprache

LITERATURFEST / AUFTAKT

15/05/25 Mit einer Veranstaltung im Marionettentheater hat am Mittwoch (14.5.) das 17. Literaturfest Salzburg begonnen. Es dauert bis Sonntag (18.5.).

Begleitet von den experimentellen Klängen des Multiinstrumentalisten Albin Paulus spannten die drei eingeladenen Autorinnen und Autoren den Bogen von dramatischen Beziehungsgeflechten bis zum fürsorglichen Miteinander: Katja Lange-Müller las pointierte Textstellen aus ihrem Roman Unser Ole, die Salzburger Autorin Elke Laznia berührte mit ihrem eindringlichen Prosagedicht Fischgrätentage und Reinhard Kaiser-Mühlecker, der Träger des Österreichischen Buchpreis 2024, widmete sich in Brennende Felder der Sprengung von Moralvorstellungen und Konventionen in der Hoffnung auf Unabhängigkeit.

Zum ersten Mal wurde die Eröffnung des Literaturfests auch simultan von zwei Dolmetscherinnen in Österreichische Gebärdensprache übersetzt.

Heute Donnerstag (15.5.) findet die Performance Blinds mit Max Oravin im Toihaus Theater statt. Am Freitag (16.5.) führen Kay-Michael Dankl sowie Lisa-Viktoria Niederberger auf literarischen Spaziergängen durch Salzburg. Abends präsentieren junge Erwachsene ihre selbst geplante Veranstaltung Gespiegelte Welten: Wie gesellschaftspolitische Themen in der Literatur eine Stimme finden im Toihaus und Jagoda Marinić spricht in der Robert-Jungk-Bibliothek über ihr Buch Sanfte Radikalität. Am Samstag (17.5.) warten, startend in der Panoramabar der Stadtbibliothek mit Ursula Krechel und endend mit der Langen Lesenacht im Toihaus Theater, fast 13 Stunden Literatur auf die Besucherinnen und Besucher, und am Sonntag endet das Literaturfest wie schon in den vergangenen Jahren mit der Lyrikmatinée im Marionettentheater. (Literaturfest)

www.literaturfest-salzburg.at

Bild: Literaturfest Salzburg / Erika Mayer
Zur Vorschau Spielräume von Literatur in Krisenzeiten

 

 

 

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