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Zur „Faust II“-Besprechung Olympische Faust-Spiele unter der Linde (14.10.)

22/10/13 Mit Interesse habe ich Ihre Besprechung der Premiere des Faust II am 12.10.13  gelesen und war etwas verwundert und enttäuscht, dass Sie so gemäßigt über diese Aufführung berichten! Auch dass der großartige Mephisto nur 2x erwähnt wurde ist schade, denn er hat doch wirklich den ganzen Abend brillant agiert! Es tut mir auch für die Schauspieler leid, die so fantastisch dieses Werk umgesetzt haben, dass Sie nicht mit Begeisterung davon berichtet haben. Wer weiß, ob sich die nächsten Gäste dadurch zu einem Besuch anregen lassen?
Ich war im Rahmen des Theaterabonnements in der Vorstellung und ich war begeistert! Auch dass es 3 Stunden dauerte war mir nicht zu lang, hat aber wohl manchen Besucher, der es vorher erfahren hat, abgeschreckt. Was mich an der Aufführung nur befremdet hat, war die Anhebung der gesamten Bühne, wo doch das Labor bereits zu heben war? Ob dieser technische Aufwand nötig war?
Ich bin gespannt, ob in der kommenden Saison noch ähnlich interessante Stücke aufgeführt werden!
Elisabeth Hoernes

Zum Kommentar Schlechte Zeiten für gute alte Nazi (2.10.)

09/10/13 Gegenüber Dr. Eberhard Preußner, in der NS Zeit Leiter der gleichgeschalteten Reichsmusikhochschule Mozarteum und für den Inhalt vollverantwortlicher Schriftleiter, des die nationalsozialistische Rassenlehre propagierenden Hetzblattes „Die Musikpflege“, mit Artikeln, wie zum Beispiel: „Hymnen der Völker- rassenkundlich gesehen“, Musik als menschenerziehende und volkheitschaffende Macht“, „Das Singen im Dienste der Volkserziehung“, „Das Lied der Hitlerjugend im Jahre 1935“ etc, etc. etc.  sind Tobi Reiser und Cesar Bresgen doch kleine Lichter.
Preußner war Mitglied der Reichsmusikkammer, als verantwortlicher Schriftleiter eines Publikationsorgans eines Fachverbandes der Reichsmusikkammer mit Sicherheit in der Reichsschrifttumskammer, aber bis heute wird fabuliert, dass er nie in der Partei war.Und so etwas lässt man in der zweiten Republik wieder auf die jungen Musikpädagogen los (Rektor 1959-1964).
Eine Aufarbeitung der NS Zeit, das Mozarteum betreffend, ist schwer möglich. Die Zeitschriften stehen nicht im Register der Bibliotheken, schlimmer noch ist, dass sämtliche Korrespondenz zwischen Mozarteum und Berlin aus der Zeit 1938 bis 1945 beim Neubau des Mozarteums  2006 wegen mangelnder Lagermöglichkeit komplett vernichtet wurde.
Markus Hofmann

Zum Kommentar Schlechte Zeiten für gute alte Nazi (2.10.)

07/10/13 Wir vom der Alpinia Salzburg können dem  nur zustimmen . Ihre letzten Berichte über T. Reiser treffen den Nagel auf den Kopf. Auch die Brandauer Geschichte köchelt seit 2011 vor sich hin, ohne sichtbares Ergebnis. Die genannten Forschungsergebnisse liegen Jahre-Jahrzehnte zurück und sind auch für die Redaktionen der Sbg. Tageszeitungen oft nur schwer zugänglich. Da besteht einfach ein Vakuum, das gehört gefüllt. Wann nennt man in unserer Organisation, Salzburger Volkskultur, endlich das Kind beim Namen.
Heute lag in der Post ein Flyer: Wege zu Cesar Bresgen, Musik und Texte zum 100. Geburtstag. Impressum Volkskultur Land Salzburg, Volksliedwerk, Musikum. Bei der Aufzählung der Stationen seines Leben im Flyer,  wurde die  NS-Zeit 1938-1945 gänzlich ausgeblendet. Einiges war schon bekannt, eine Nachschau bei Wikipedia war erschreckend. Sie wissen hoffentlich, was sie tun.
Liebe Grüße von der Alpinia Salzburg, Ausgezeichnet mit dem Weltkulturerbe
Erwin Laubichler
1.Vorstand

Zum Kommentar Habemus Marcum (26.9.)

30/09/13 Wieder einmal die österreichische Lösung, wieder einmal einer, der die internationale Karriere in Österreich gemacht hat, wieder einmal ein Schwiegersohn eines Altvorderen. Wieder einmal jemand , der mit Jahrzehnte alten Konzepten kommt. Wieder einmal kein internationaler Star, nein ein Hinterwäldler, pardon, ein Hinterhäuser. Weder Paris, Berlin, Mailand, London noch New York werden Herrn Hinterhäuser abwerben.
Es wird weniger werden, sagt er. „Gott sei dank“. Vielleicht erlöst er die festspielgeplagte Kleinstadt endlich.
Markus Hofmann

Zum Kommentar Habemus Marcum (26.9.)

27/09/13 Dieser Kommentar zur “Findung” des neuen Intendanten, den man hätte schon viel früher haben können, ist völlig zutreffend. Es stellt sich wirklich auch die Frage, ob das Kuratorium der Festspiele so ganz richtig besetzt ist. Wie Sie ganz richtig schreiben. Die Betroffenen, die die Eintrittsgelder zahlen, sind z.B. gar nicht vertreten. Wenn man nicht einmal den Präsidenten der Freunde und Förderer in das Gremium einlädt, kann man sich die letzte Fehlbesetzung des Intendanten  schon erklären. Freunde und Förderer bekunden doch durch die Zahlung ihres Beitrages ein übernormales Interesse an den Festspielen. Das zu intensivieren wäre doch vielleicht lohnend.
Des weiteren: Langsam wird es an der Zeit sein, nicht nur künstlerische Fragen über die Programme zu diskutieren sondern auch so profane wie die Verkehrskapazität der Zufahrt zu den Festspielen. Selbst wenn die Mönchbergsgarage noch so weit aufgebohrt wird, sind die Zufahrten schon an normalen Regentage ohne Festspiele so voll, dass man von der Riedenburg bis zur Garage eine halbe Stunde steht. (Nicht fährt!) Während der Festspielzeit ist es stets ein nervenaufreibendes Abenteurer, rechtzeitig zu den Veranstaltungen zu kommen. Nicht ganz festspielgemäß! Das Thema kennen die Kuratoren sicher nicht; es wäre aber an der Zeit, sich des Problems anzunehmen.
Als einer, der die Festspiele seit über 30 Jahren nicht nur “mag”, sondern auch besucht
Dr. Dankwart Rost, Bayerisch Gmain

Zum Kommentar Habemus Marcum (26.9.)

26/09/13 Einfach großartig, Sie schreiben was ich mir darüber denke! Herzliche Grüße aus dem Nonntal
Moni Fanderl

Zur Buchbesprechung Netter Blick ins Froschgoscherl (24.9.)

25/09/13 Wenn Sie schreiben, wir hätten die kritischen Dinge mit ein paar verbindlichen Absätzen umschifft, so trifft das meiner Meinung nicht zu. Schließlich handelt es sich um ein ganzes Kapitel, in dem wir die kritischen Themen rund ums Dirndl behandeln. Mich trifft es persönlich, wenn ich als vom Dirndl geblendet beschrieben werde, was nicht zutrifft. Ich hatte beispielsweise gestern nach der Buchpräsentation das dringende Bedürfnis, sofort nach Hause zu gehen und in eine Hose zu schlüpfen.
Unser Anliegen war, eine breite Palette an Aspekten in das Buch einzubauen, ohne moralinsauer zu werden. Ich denke, das ist uns gut gelungen.
Daniela Müller

Zur Glosse Knight Rider (26.8.)

26/08/13 Das "Wir" des Herrn Vettel und das Verständnis des Herrn Thuswaldners? Der Herr Rezensent Thuswaldner hat wohl zu viel Fernsehserien gesehen und zu wenig in der zeitgenössischen Unternehmenskultur gestöbert?
Wenn Herr Vettel von "wir" spricht, so meint der nicht KITT, sondern bedankt sich bei all den zahlreichen Mitarbeitern des Rennstalls, die zum Sieg oder zumindest zum Rennerfolg beigetragen haben! Das moderne Unternehmen beruht nicht mehr auf geniale Einzelleistungen von Rezensenten, sondern baut auf die Gemeinschaftsleistung der Führungskräfte und Mitarbeiter auf - und das war in den Dombauhütten vom Mittelalter bis in die Gegenwart (siehe Dresden) nicht anders (auch wenn meist nur einer genannt wird - und Pferd und Reiter sind auch eine Einheit, wenn sie am Parcour auftreten).
Hubert Regner

Zur Glosse Knight Rider (26.8.)

26/08/13 Sebastian Vettel zeigt doch Herz & Emotion! Schlusssatz Ihrer Glosse:  „So viel bekannt ist, küsst Vettel seinen Boliden nicht.“
„Aber gestreichelt hat er Ihn, seinen Boliden!“ (und zwar muss es dem [Boliden] nachgerade schaurig angenehm über den Rücken gelaufen sein, nachdem er [Vettel] nach dem Aussteigen mit größter Inbrunst seine behandschuhten Finger über den Aufbau hinterm Cockpit gleiten ließ. Parallelen zu Herbie nicht abzuleugnen)
Wolfgang Muß, Salzburg

Zur Schauspielbesprechung Die Glücksfee Angela Merkel und ihr EU-Theater (2.8.)

02/08/13 Bei einer von Ihnen vor vielen Jahren rezensierten Aufführung von Rossinis „Reise nach Reims“ an der Wiener Staatsoper habe ich Ihnen mit Vehemenz und einer Ihren Ausführungen adäquaten Schärfe, widersprochen.
Beim guten Lumpazivagabundus bin ich auch über weite Strecken nicht Ihrer Meinung jedoch und dies  wahrscheinlich altersbedingt, sanfter geworden und möchte Sie nur fragen, ob Ihre Formulierung, dass sich die Besucher „bereitwillig intellektuell unterfordern“ ließen, vielleicht darauf zurückzuführen ist, dass ganz einfach ein Bedarf danach besteht, auf gar nicht so niedrigem und durchaus oftmals auf nestroygerechtem Niveau, immerhin sind es höchst anerkannte Schauspieler die dabei agieren, unterhalten zu werden.
Ich kann mir im Zusammenhang damit ganz einfach nicht vorstellen, dass das Generalproben- und Premierenpublikum bereit gewesen wäre, seine intellektuellen Ansprüche im Kollektiv zurückzunehmen, nur um dem Leading-Team dieser Aufführung Freude zu bereiten.
Lassen Sie es doch zu, dass Menschen, die es sonst durchaus zu schätzen wissen, einem höchst anspruchsvollen kulturellen Geschehen mit Freude und Bewunderung beizuwohnen, einmal durch derlei Darbietungen ihren Emotionen freien Lauf zu lassen. Ich bin überzeugt davon, dass Nestroy Verständnis dafür gehabt hätte.
Gestatten Sie mir doch noch eine kleine Bosheit wenn ich Sie frage, ob berufsbedingt jahraus, jahrein mit kulturellen Veranstaltungen befasste Journalisten es gar nicht mehr in den Sinn kommt, sich von ihren hohen kulturellen und intellektuellen Ansprüchen gerecht werdenden Produktionen unterhalten zu lassen. Dies wäre eigentlich schade, oder?
Friedl Bahner

Zur Hintergrund-Geschichte Von Kulturhauptstadt zu Kulturhauptstadt (11.7.)

 

11/07/13 Es ist in hohem Maß eigenartig, dass ausgerechnet dann, wenn sich zumindest viele (wenn nicht sogar beinahe alle?!) der sog. 'Freien' der Salzburger Kunst- und Kulturszene einig sind, dass dieser 'Kunst-Igel' für Salzburgs Kunst- und Kulturschaffende eine hypertrophe Fehlinvestition war, darüber hinaus wertvolle Steuergelder verschlingt (dem Vernehmen nach jedes Mal Auf- und Abbau € 30000), man sich gerade anschickt, den neuen Kulturlandesrat zu bitten, kein Steuergeld (welches für viele 'Freie' das Überleben sichern würde) mehr für dieses Ding auszugeben, dass also ausgerechnet jetzt dieser 'Igel' für einen Preis nominiert wird. Da schau her, was es so an Zufällen geben kann!
Es mag schon sein, dass dieser 'Kunst-Igel' von architektonischem Interesse, vielleicht sogar eines Preises für würdig befunden werden kann. Doch ändert das nichts an der Tatsache, dass dem Vernehmen nach - und ich habe mit vielen Künstlern und kulturellen Institutionen Kontakt - landauf landab dieser 'Kunst-Igel' von so gut wie allen, denen bzw. deren Aktionen/Aufführungen/Präsentationen er angeblich zugedacht war, als unbrauchbar und zu teuer abgelehnt wird.
Daher: Wer immer sich dieses Igels annehmen und ihn wofür und wo auch immer aufstellen möchte, soll die Lager-, Transport- und Auf- sowie Abbaukosten dafür selbst tragen. Was sich das Land Salzburg dadurch erspart, soll umgehend Salzburger Künstlerinnen und Künstlern sowie kleinen Kunst- und Kulturverbänden zugute kommen.
Wolfgang Danzmayr
Komponist, Dirigent, Autor / ehem. Kulturleiter im ORF Salzburg

Zum Kommentar Arme Musik-Bildungsbürger? (27.6.)

30/06/13 Vielen Dank, dass Sie in Ihrem Kommentar zum Konflikt zwischen der Salzburger Liedertafel und der Internationalen Stiftung Mozarteum anmerken, dass sich der jetzige künstlerische Leiter der Liedertafel, Ar?nas Pe?iulis, „mächtig ins Zeug legt und in den vergangenen Jahren gute Konzerte zustande gebracht hat.“
Genau damit sprechen Sie uns aus der Seele – und nennen gleichzeitig den Grund, warum die Liedertafel als „altehrwürdige Institution“ eben nicht ausgedient hat: In ihrem Nachwuchs-Ensemble, dem Kammerchor, wird seit über einem Jahr Chormusik auf hohem musikalischen Niveau einstudiert und bisher unbekannte Chorliteratur wie z.B. litauische Passionsmusik aufgeführt. Soeben wurden wir vom Rektor der Musikhochschule Dresden und Präsidenten des dt. Konzertchöre-Verbands zu einem Auftritt bei den Musikfestspielen Dresden im Mai nächsten Jahres eingeladen. Zusätzlich treten wir gemeinsam mit den Mitgliedern des Liedertafel-Stammchores auf (zuletzt am 21. Juni mit dem Los Angeles Children’s Choir in St. Blasius) und pflegen das rege Vereinsleben, das weit über das Singen hinausgeht und von dem man auf unserer Homepage und Facebook-Präsenz (ach, wie „sexy!“) einen kleinen Eindruck gewinnen kann. Dann wird man auch verstehen, warum uns unser Vereinslokal in der Schwarzstraße so wichtig ist und wir mit vereinten Kräften darum kämpfen.
Wir sind davon überzeugt, dass wir eine wertvolle Ergänzung zu den von Ihnen zitierten jungen Vokalensembles und „singenden Bürgern“ sind und laden alle Interessierten ein, sich bei unseren mittwöchlichen Proben selbst ein Bild davon zu machen.
Klar muss jedoch auch sein, dass wir– wie der Name schon sagt – als SALZBURGER Liedertafel und ehrenamtlicher Verein nicht mit dem Wirken einer INTERNATIONALEN Stiftung Mozarteum konkurrieren können und auch nicht wollen. Trotzdem haben wir ein Recht auf Ko-Existenz unter einem Dach und Anerkennung unserer Daseinsberechtigung – umso mehr, als dieses grundbücherlich verbrieft ist.
PS: Ich habe selber ein wunderschönes, privates Badehäuschen… und trotzdem singe ich bei der Liedertafel!
Mag. Monika Pink-Rank, Kammerchor-Referentin der Salzburger Liedertafel

Zur Glosse Großer Botschafter des Landes (7.6.)

08/06/13 Vielen Dank für Ihre mahnende Glosse. Wir haben uns mit der Verwechslung des Wochentages tatsächlich einen Schnitzer erlaubt. Von diesem Fauxpas abzuleiten wir interessieren uns nicht für den 150. Todestag F. X. Grubers, ist nicht nur kühn, sondern unreflektiert.
Mit dem Tag der offenen Tür haben wir versucht ein Zeichen zu setzen. Trotz Personalproblemen und noch ungelösten offenen Fragen bezüglich der zukünftigen Öffnungszeiten. Nicht zuletzt durch das doch recht umfangreiche Rahmenprogramm mit Führungen, Gedenkgottesdienst, der Präsentation von Grubers Zeichnungen und Aquarellen sowie einem Festvortrag - musikalisch abgerundet mit Beiträgen des Musikum Hallein und des Pro Vobis-Chors – ein doch sehr kräftiges Zeichen.
Es gehört natürlich zum journalistischen Geschäft, immer eine Prise Salz in der Tasche zu haben, um in vermeidlichen Wunden zu wühlen. Die Nachricht soll bei den LeserInnen ja auch unter die Haut gehen. Von einer Wunde sind wir hier aber weit entfernt. Die Kratzern, die das Thema Stille Nacht und Franz Xaver Gruber abbekommen hat, heilen auch schon wieder ab.
Es stimmt zwar, nicht alle stürzen sich mit derselben Begeisterung auf das Erbe Franz Xaver Grubers in Hallein. Aber wie heißt es so treffend, wo die Ressourcen begrenzt sind, da muss man Prioritäten setzten. Und um nicht falsch verstanden zu werden. Mit den gesetzten Aktivitäten brauchen wir uns nicht zu verstecken. Die Stadt Hallein hat viele spannende Themen zu bieten. Eigentlich schon fast ein Luxusproblem. Gruber und seine Zeit in Hallein sind dabei ein wichtiger Aspekt. Übrigens, am 25. November 2012 war der 225. Geburtstag von Franz Xaver Gruber. Ihre Glosse hierzu muss ich übersehen haben.
Übersehen wir aber nicht, dass sich hier doch einige UnterstützerInnen zusammengefunden haben.
- Stille Nacht Gesellschaft
- Kulturforum Hallein
- Stadtpfarrer Dechant Mag. Hans Schreilechner
- Kulturstadträtin Dr. Eveline Sampl-Schiestl, Stadtgemeinde Hallein
- Musikum Hallein
- Pro Vobis-Chor
- Stille Nacht Museum Hallein und Keltenmuseum Hallein
Frau Dr. Ingrid Zöttl, die Ur-Ur-Urenkelin von Franz Xaver Gruber, hat sich jedenfalls sehr über die Aktivitäten gefreut und das hellt meinen Arbeitsalltag trotz Ihrer spitzen Feder auf. Allerdings, Ihr Aufruf hat ja auch etwas Gutes. Er bewirkt vielleicht bei all jenen, die dieses Thema nicht auf ihrer Liste haben, ein Umdenken. Ich hoffe wir finden zu einem versöhnlichem Ende. Letztendlich verfolgen wir ja das gleiche Ziel. Die vielseitigen kulturellen Seiten Halleins und die spannende Geschichte dieser Stadt und ihrer Bewohner möglichst informativ und unterhaltsam zu vermitteln. Wir sind gerne bereit uns mit allen an einen Tisch zu setzen, die dem Wirken Franz Xaver Grubers in der Stadt Hallein einen Platz geben möchten.
Florian Knopp, Keltenmuseum Hallein

Zum Bericht Salzburger Protestanten und Bachs Musik (6.6.)

07/06/13 in dem Artikel ist die Jahreszahl 1763 genannt. Das kann nicht richtig sein, weil die Salzburger Emigranten bereits 1732 durch Leipzig gezogen sind und J. S. Bach bereits 1750 gestorben ist. Ich würde mich freuen, wenn Sie eine Korrektur veranlassen könnten, weil ich erst dann in der Forschungsgruppe SalzburgerEmigranten.de auf diesen Artikel hinweisen kann. Vielen Dank.
Joachim Rebuschat

Tatsächlich, 1732 wäre es gewesen!
krie-

Zum Porträt Ein unermüdlicher Zeitzeuge gegen das Vergessen (28.5.)

Christoph Janacs
          100

für M. F. in Hochachtung

          Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh
          Marko Feingold

wer so viel lebte,
hat nichts mehr zu befürchten:
nicht die Dunkelheit
und auch nicht das Licht
(was auch immer am Ende
einen erwartet);
wer so viel lebte,
geht gelassen und freudig
wohin auch immer

Zur Konzertbesprechung  Schatten und Licht musikalisch plastisch (22.5.)

23/05/13 S.g. "Drehpunktkultur"-Team, besten Dank für die Beschreibung, inhaltlich habe ich  Frau Keckeis schon sehr positiv geantwortet;
darüber hinaus möchte ich auch nochmals betonen, wie wichtig diese Besprechungen gerade für die jugendlichen Ausführenden sind, noch dazu wo es in Salzburg ja kein Printmedium gibt, das sich für lokale Kultur interessiert.
Norbert Brandauer

Zur Konzertbesprechung  Schatten und Licht musikalisch plastisch (22.5.)

22/05/13 Ausgezeichnet Ihre Besprechung des Mozart-Requiems durch das Musische Gymnasium! Nur: Dieser Abend hatte auch eine 1.Hälfte vor der Pause. Was da vom selben Synfonieorchester des mus.Gymnasiums (Leitung Markus Obereder) mit Copland und Verdi geboten wurde, war schlichtweg fantastisch und war auf jeden Fall mit ein Grund für standing ovationes am Schluss! Warum bleibt diese Glanzleistung der jungen Leute völlig unerwähnt?

Josef Gerauer

Zum Kommentar Radikal schützen oder gerne leben? (16.5.)

17/05/13 Wir haben uns sehr über Ihren Kommentar  "Radikal schützen oder gerne leben" in DrehPunktKultur gefreut. Stellt er doch eine Auseinandersetzung dar, die wir bisher in der Salzburger Medienlandschaft in dieser Form noch nie erlebt haben.
Er macht uns wirklich Mut!
Elisabeth und Gerhard Sailer, HALLE1

Zum Stich-Wort Jetzt eindeutig: die allerbesten Festspiele! (23.4.)

23/04/13 Schön ist es, wenn die Salzburger Festspiele mit einem "Opera Award" ausgezeichnet werden – aber Sinn macht diese Mitteilung nur, wenn man die Kriterien, das Auswahlverfahren und die Jury benennt und kennt. Beim „Oscar“ kennen wir sie und bei kommerziellen Schallplattenpreisen u.ä. auch.
Ohne sie sieht die Mitteilung in der Tat nur wie "Selbstlob" aus – und auf dieses verzichten wir gerne.
Jürg Stenzl

Zum Kommentar Bloß nicht mit Kultur anpatzen (22.4.)

22/04/13 Ich kann die Klage des Dachverbands der Salzburger Kulturstätten nur zu gut verstehen: Der Bereich Kultur wird von den Parteien nicht bloß stiefmütterlich behandelt, sondern schon fast ignoriert. Kultur dient den PolitikerInnen bestenfalls als Aufputz und Gelegenheit, bei diversen Preisübergaben, Festspieleröffnungen und Sonntagsreden von der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Aber ein Anliegen ist sie ihnen nicht. Wie denn auch: Von kulturlosen Menschen kann man nicht erwarten, dass sie für selbige eintreten oder gar zukunftsweisende Ideen entwickeln. Dass bestimmte Parteien gleich von vornherein zur Kultur gar nichts (KPÖ, Piratenpartei) oder fast nichts (Team Stronach, FPÖ) zu sagen wissen, wirft ein bezeichnendes Licht auf deren Kultur-un-verständnis – und unsere Zukunft, wenn diese an die Macht kämen.
Zum Kommentar von Reinhard Kriechbaum: Sollten KünstlerInnen tatsächlich für eine Partei und/oder eine/n KandidatIn öffentlich votieren? Ich glaube nicht. Überdies fiele mir beim besten Willen niemand aus den Parteien ein, der auch nur ansatzweise glaubwürdig kulturelle Belange vertritt bzw. vertreten könnte. Und wenn Herr Kriechbaum schreibt: “Es bleibt der schale Beigeschmack, dass Salzburgs Kulturszene – und das gilt für die großen Institutionen ebenso wie für die freie Szene – wenig Ambition zeigt, die kulturpolitische Diskussion am Köcheln zu halten.”, stellt sich für mich die Frage: Mit wem aus den Parteien sollte man denn die Diskussion führen? Und: Welche Diskussion?
Christoph Janacs, Schriftsteller und Lehrer

 

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