Zur Kritik „Penthesilea“ Ein Wunsch, der keine Flügel hat (30.7.)

02/08/18 Großartig, bewegend, nachdenklich machend die „Penthesilea” im Landestheater. Doch Theater ist nicht nur hinreißendes Schauspiel sondern auch Wortspiel. Bedauerlich, dass wichtige Kleistsche Passagen im zu leisen, zu schnellen, dem Publikum abgewandten und zu undeutlichem Ton von Sandra Hüller untergehen, in der 11. Reihe nicht mehr verstehbar. Sinnlücken entstehen. Die Pressekritik hat darauf hingewiesen. Warum reagieren Schauspielerin und Regie nicht auf dieses Manko? Mir unverständlich.
Ferdinand Altnöder