Die Neugier konnte geweckt werden

HALLEINER FESTWOCHEN

04/07/14 Das Angebot während der beiden Halleiner Festwochen war zwar gegenüber der vergangenen Jahre reduziert, doch Friedl Bahner vom Kulturforum Hallein kann zufrieden bilanzieren: 4.160 Besucher sind ein neuer Höchststand.

 

Ungeachtet dieser in finanzieller Hinsicht erfreulichen Zahl, waren es vor allem die begeisterten Rückmeldungen seitens des Publikums, die den Erfolg dieses Festivals ausmachten, erklärt Bahner, für den es voraussichtlich die vorletzten von ihm als Leiter des Kulturforums Hallein verantworteten Festwochen waren. „Als besonders beachtlich werten wir das gezeigte Interesse an Veranstaltungen, die eine gewisse Neugierde der Besucher voraussetzten.“ Dazu zählen Programmpunkte mit Neuer Musik. Bahner nennt als Beispiel die Matthias Schorn (dem Soloklarinettisten der Wiener Philharmoniker) gewidmeten und von ihm gespielten Kompositionen oder das vom El Cimarrón-Ensemble präsentierte Werk von dem amerikanischen Komponisten Jack Fortner. Aber auch Kurt Schwertsiks Bühnenweihespiel „Hans im Glück“ habe Resonanz gefunden. „Mit den qualitätsvollen Darbietungen von "Musica Antiqua Salzburg" sowie dem Ensemble Heidelore Schauer und Wolfgang Brunner kamen die Freunde Alter Musik voll auf ihre Rechnung.“

Bei der Programmgestaltung für die Halleiner Festwochen betrachte er es „als Verpflichtung, die Balance zu halten zwischen den traditionellen Formen der Kultur und ihren weitverzweigten Strömungen um damit ein Gesamtbild zu schaffen, das ein ausgewogenes Miteinander der verschiedensten anspruchsvollen künstlerischen Ausdrucksweisen darstellt“, erklärt Friedl Bahner. Vielleicht deshalb seien auch die gebotenen Produktionen im Bereich Theater, Comedy, Literatur, Jazz und Weltmusik, die dieser Zielsetzung entsprachen, vom Publikum begeistert goutiert worden. (Kulturforum Hallein/dpk)