Förderungen als Impulsgeber

DENKMALSCHUTZ

27/12/11 Restaurieren bedeutet auch: der Wirtschaft vor Ort Impulse geben. Das betonte heute, Dienstag (27.12.) Landesrätin Tina Widmann. Sie ist unter anderem für die Erhaltung von Kleindenkmälern ressortverantwortlich.

154 Projekte wurden im zu Ende gehenden Jahr gefördert. Dafür reserviert sind 1,77 Millionen Euro. 600.000 Euro werden freilich erst im Jahr 2012 ausbezahlt, gemäß dem tatsächlichen Sanierungsfortschritt.

Die Förderung aus Steuermitteln sei, so Landesrätin Widmann, als Impuls zu sehen. Vielfach brächten die Förderungen des Landes den Stein ins Rollen und man traut sich, die Realisierung eines Projektes in Angriff zu nehmen. Tatsächlich werden dadurch Investitionen von geschätzten 18 Millionen Euro  ausgelöst.

Die Aufträge für Renovierungen und Sanierungen gehen oft an heimische Unternehmen, die über entsprechendes Fachwissen verfügen. Dadurch sei die Wahrung des kulturellen Erbes nicht nur wichtig für die Sicherung wertvoller Bausubstanz und zur Erhaltung der eigenen Identität, sondern auch ein nicht zu unterschätzender Impuls für die Wirtschaft und den Fremdenverkehr, sagte Widmann.

Von den 154 unterstützten Projekten für die Erhaltung des kulturellen Erbes befinden sich 22 im Flachgau (zugesagte Förderung 290.000 Euro, Investitionsvolumen zirka 3,5 Millionen Euro), 15 im Tennengau (120.000 Euro, zirka 690.000 Euro), 23 im Pongau (140.000 Euro, zirka 2,9 Millionen Euro), 28 im Pinzgau (320.000 Euro, 2,9 Millionen Euro), 52 im Lungau (360.000 Euro, zirka vier Millionen Euro) und 14 in Stadt Salzburg (140.000 Euro ohne Beitrag für den Altstadterhaltungsfonds in Höhe von 400.000 Euro, zirka 3,8 Millionen Euro).

Für das kommende Jahr 2012 hat man derzeit 81 Projekte im Auge. 26 Vorhaben sind bereits begutachtet und für gut befunden, so dass die Arbeiten demnächst beginnen können. (Landeskorrespondenz)