Herzblut fürs Freilichtmuseum

 

IM PORTRÄT / HERMANN REHRL

14/07/15 1979 wurde das Salzburger Freilichtmuseum gegründet, zwei Jahre später der Museumsverein der Freunde des Salzburger Freilichtmuseums. Da schon und sehr oft weiterhin hatte Hermann Rehrl ganz entscheidend seine Hände im Spiel.

„Schon damals unterstützte er die verschiedensten Aufbau- und Bauvorhaben des Freilichtmuseums durch seine fachliche Kompetenz als Architekt, indem er selber als Berater zur Verfügung stand oder entsprechende Fachleute vermittelte", betonte Landesamtsdirektor Heinrich Christian Marckhgott heute Dienstag (14.7.) bei der Überreichung des Ehrenbecher des Landes an Hermann Rehrl anlässlich dessen 90. Geburtstages.

Hervorzuheben seien auch seine Bemühungen, Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten verschiedenster Fachschulen mit den Aufgaben des Museums vertraut zu machen und sie in verschiedene Bauvorhaben in Form von Unterrichtsprojekten einzubinden. Rehrl initiierte verschiedene Wettbewerbe wie 1991 für die Gestaltung eines Museumslogos oder 1993 einen Gestaltungswettbewerb für eine Traktorenhalle. Neben der Planung hatte Hofrat Rehrl auch die Bauaufsicht inne. Alle diese Planungen und Tätigkeiten wurden von ihm unentgeltlich und ehrenamtlich durchgeführt.

Hermann Rehrl wurde am 13. Juli 1925 in Salzburg geboren. Rehrl studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien, absolvierte 1953 die Ziviltechnikerprüfung und trat im selben Jahr in den Schuldienst ein. 1954 übernahm Rehrl das väterliche Architekturbüro. Von 1974 bis 1990 war er Direktor an der HTBLA Salzburg. Rehrl war Gründungsmitglied des Vereines der Freunde des Salzburger Freilichtmuseums, 1991 wurde er zum Vorsitzenden gewählt. (LK)

Bild: LMZ / Otto Wieser