Sparsam, wirtschaftlich, zweckmäßig

MARK

25/06/12 Die Baukostenüberschreitung von rund  38.000 Euro beim Ausbau des MARK in der Hannakstraße beruht nicht auf Fehlkalkulation oder Schluderei. Das hat das Kontrollamt der Stadt bestätigt.

altStadt und Land haben eine halbe Million Euro bezahlt, um dem über Jahre herumziehenden MARK eine dauerhafte und zeitgemäße Heimstätte zur Verfügung stellen zu können. Als die Umbauarbeiten im Herbst vergangenen Jahres abgeschlossen waren,  verzögerte sich die Eröffnung des Hauses in der Hannakstraße 17, weil rund  38.000 Euro an Restinvestitionskosten offen waren (bzw. noch immer sind). Diese Kosten waren überwiegend  durch zusätzliche Behördenauflagen für Brandmeldeeinrichtungen und ähnliches im Abschluss der Umbauphase entstanden. Weder die Stadt, nämlich SPÖ und ÖVP, noch das Land waren bereit, diese Kosten zu tragen, sodass die Aufnahme des Betriebes der Jugendeinrichtung in Langwied kurzfristig gefährdet war.

Das städtische Kontrollamt hat nunmehr die Jahresabschlüsse 2007 bis 2010 des „MARK – Verein Jugend in Beruf und Freizeit“ unter besondere Berücksichtigung der Umbaukosten geprüft. Der Bericht stellt den Vereinsverantwortlichen ein gutes Zeugnis aus. Die Buchführung sei „ordentlich“, bei der Verwendung der Fördergelder von Stadt und Land konstatiert das Kontrollamt eine „sparsame, wirtschaftliche und zweckmäßige Verwendung“.

Jetzt seien – so die Bürgerlisten-Gemeinderätin Ingeborg Haller – Stadt und Land gefordert, dem Verein bei der gänzlichen Ausfinanzierung der noch offenen Umbaukosten in Höhe von € 38.000,-- mit einer Einmalzahlung zu helfen“. Denn die „geringfügigen Baukostenüberschreitungen“ beruhten eben nicht auf Fehlkalkulation, sondern auf Behördenvorgaben. (Bürgerliste)

www.marksalzburg.at
Bild: MARK