Jugend-Kultur im Fokus
KULTURFONDSPREISE DER STADT SALZBURG
05/12/22 „Unter seiner Leitung hat sich das Schauspielhaus Salzburg seit zwanzig Jahren zum größten freien Theater Österreichs und wichtigem Knotenpunkt in österreichischen und europäischen Theaternetzwerken entwickelt.“ Rober Pienz erhielt im Rahmen der Verleihung der Kulturfondspreise den Salzburgpreis.
„Gemeinschaftliche Erlebnisse braucht es gerade jetzt mehr denn je. Mit gutem Grund hat das Kuratorium beim Hauptpreis für Kunst und Kultur diesmal den Schwerpunkt auf Jugendkultur und Jugendkunst gelegt.“ Am Freitag (2.12.) überreichte Resortchef Bernhard Auinger die Kulturfondspreise für außergewöhnliche Leistungen auf den Gebieten der Kunst und Wissenschaft.
In der Sparte Kunst und Kultur vergab die Jury den mit 12.000 Euro dotierten Internationalen Hauptpreis an Cornelia Böhnisch und Katharina Schrott: „Sie leiten seit 2018 gemeinsam das Toihaus Theater und prägen mit ihrer sinnlichen künstlerischen Handschrift das Kinder- und Jugendtheater in der Salzburger sowie in der internationalen Kulturlandschaft. „Es ist gelungen, die wesentliche Funktion des Hauses in der Kunstvermittlung an (sehr) junge Menschen auszubauen und mit eigener künstlerischen Handschrift und Qualität zu prägen“, so die Jury.
Mit dem Salzburgpreis, dotiert mit 10.000 Euro, Robert Pienz geehrt: „Unter seiner Leitung hat sich das Schauspielhaus Salzburg seit zwanzig Jahren zum größten freien Theater Österreichs und wichtigem Knotenpunkt in österreichischen und europäischen Theaternetzwerken entwickelt.“ Die mit dem Salzburgpreis verbunde Förderpatenschaft von 4.000 Euro widmete Robert Pienz zu gleichen Teilen den jungen Theaterschaffenden Daniela Meschtscherjakov und Benjamin Blaikner.
Der Förderpreis für Kunst und Kultur, dotiert mit 6.000 Euro, ging an die Musikerin und Dirigentin Silvia Spinnato, die Gründerin und Leiterin des Female Symphonic Orchestra Austria FSOA: „Mit ihrem rein weiblichen Orchester widmet sie sich erfolgreich der Wiederentdeckung und Aufführung von Werken aus der Feder von Komponistinnen der Klassik und Romantik“, würdigt die Jury.
Die bildende Künstlerin Gertrud Fischbacher und der Multimedia-Experte Marius Schebella erhielten den, ebenfalls mit 6000 Euro dotierten Förderpreis für Wissenschaft und Forschung: „Seit 2019 untersuchen sie als Kollektiv die Verbindung von Textil und Sound und erkunden darin neue Ausdrucksmöglichkeiten, die in Ausstellungen, Performances und Installationen zum Erleben und Erfahren einladen.“ Der Förderpreis für ein Kinder- und Jugendprojekt wurde für das Projekt „Klima-Zeitreise“ der Montessori Volksschule Nonntal vergeben. „Angelika Wimmer-Schaffer und die Kinder ihrer vierten Klasse entwickelten 2021/22 gemeinsam mit der Regisseurin Caroline Richards und dem Perkussionisten Robert Kainar ein eigenes Musiktheater, das zum Schulschluss im Juli 2022 zur Aufführung kam.“Auch dieses Schulprojekt erhielt 6.000 Euro. (InfoZ/dpk)