Welt- und Salzburger Kultur-Klimaschutz

IM WORTLAUT / LANDESKULTURBEIRAT

11/03/21 Ein Jahr Pandemie und katastrophal zurückgeschraubte Live-Kultur. In dieser schwierigen Situation hat man vom Landeskulturbeirat auffallend wenig gehört. Im soeben erschienenen Im Jahresbericht Kunst & Kultur 2020 gibt es aber auch ein als „Gastbeitrag“ ausgewiesenes Statement dieser Einrichtung. – Hier im Wortlaut.

2020 war geprägt von der Covid-19-Pandemie. Beschränkungen, Absagen und Verschiebungen trafen besonders Kunst- und Kulturschaffende: emotionell wie finanziell. Die Kulturpolitik und -verwaltung des Landes Salzburg und die Kulturstätten stellten sich der Herausforderung. Der Landeskulturbeirat LKB diskutierte, bearbeitete Themen und brachte Vorschläge für den belebenden Kultursommer ein.

Let’s Go On!

„Für die breite Unterstützung und engagierte Umsetzung danken wir den Verantwortlichen und Beteiligten, unseren LKB-Mitgliedern sowie allen in der Kunst und Kultur, die sich nicht entmutigen lassen und auf neuen Kanälen immer wieder Ideen verwirklichen, um die Krise kreativ zu meistern“, so Landeskulturbeirats-Vorsitzende Ingrid Weese-Weydemann und ihr Stellvertreter Tomas Friedmann.

What We Do

Kultur.Klima.Schutz: war das LKB-Jahresmotto, um ganz bewusst auf das kulturelle Klima in Salzburg zu achten, Kulturarbeit weiterhin zu ermöglichen beziehungsweise abzusichern und trotz globaler Corona-Krise die Bedrohung des Weltklimas nicht zu vergessen.

Zwischenräume-Festival: nach einer LKB-Idee von Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Bürgermeister Harald Preuner initiiertes, interdisziplinäres Festival in Zusammenarbeit mit der freien Szene – bei freiem Eintritt von 16. bis 31. Juli in der City und in den Bezirken mit mehr als 450 Künstlerinnen und Künstlern bei rund 150 Events.

Museum Online: auf LKB-Impuls hin im Lockdown neu entwickelte Formate (z.B. virtuelle Museumsbesuche im ganzen Bundesland) von FS1 als Community-Fernsehsender.

Digitale Transformation: Auseinandersetzung im LKB mit neuen Formen der Kulturvermittlung, partizipativen Strukturen etc. aufgrund des gesellschaftlichen Wandels (Fachbeirat).

Fair Pay: Der LKB unterstützt das Bemühen von Kulturreferent Heinrich Schellhorn um gute und professionelle Arbeitsverhältnisse und die Absicht, diese im Salzburger Kunst- und Kulturbereich schrittweise zu verbessern (KEP) und empfiehlt den Dialog mit Interessensgruppen, einen Zeitplan und die Vorsorge im Landesbudget.Der LKB befürwortet, dass 2021 zum ersten Mal Geld zur Verfügung steht und fordert, dass dieses weiterhin zur Deckung des realen Bedarfs gesteigert wird.

Zum Interview mit LH Haslauer, LHStv. Schellhorn und Eva Feichtlbauer 
Unbeständig wie April-Wetter