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Postdemokratisches Zeitalter?

GASTKOMMENTAR

04/01/13 Steuern wir auf ein postdemokratisches oder – wie manche meinen – postrationales Zeitalter zu, in dem selbst Politik zur stupiden Unterhaltung verkommt? Hans Holzinger, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg, plädiert für die Neuerfindung des Politischen durch Besinnung auf Ziele und Aufgaben: „Wir haben eine Krise der Gestaltung. Daher brauchen wir nicht weniger, sondern mehr Politik.“

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Vom Reicherwerden und Schuldenmachen

GASTKOMMENTAR

19/12/12 Nun hat auch Salzburg seine Finanzkrise. Die Lehre daraus: Spekulation mit öffentlichen Mitteln ist abzustellen, doch die Kritik muss tiefer gehen. Zu überwinden ist eine globale  Wirtschafts“ordnung“, die Reiche immer reicher macht und öffentliche Schulden ins Unermessliche steigen lässt, meint Hans Holzinger, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg.

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Festspiel-Wappler oder: Primi uomi

KOMMENTAR

10/12/12 Von Reinhard Kriechbaum - Franz Welser-Möst steigt aus dem geplanten Mozart/Da Ponte-Zyklus der Festspiele aus. Angeblich, weil er jetzt erst draufgekommen ist, wie dicht die Termine liegen. Bei einer Aufführungsserie von fünf Terminen zwischen 21. und 31. August 2013 hat er wohl mit mindestens drei freien Abenden zwischen jeder Aufführung gerechnet. Aber Welser-Möst ist ja Musiker und nicht Mathematiker.

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Netzwerk oder Kompetenz-Filz?

KOMMENTAR

06/12/12 Von Reinhard Kriechbaum – Beim Museumsrundgang – dem 2014 zu eröffnenden „Domquartier“ – soll möglichst alles rund laufen. Da sind allzu eigenwillige Museumsleiter nicht erwünscht. Es reden ja bereits genug Leute mit, weil schließlich fünf Institutionen gemeinsame Sache machen sollen.

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Von der Unumbringbarkeit unseligen Undenkens

GASTKOMMENTAR

30/11/12 Von Christoph Janacs Mit den Hymnen ist es so eine Sache: Meist strotzen sie von Gemeinplätzen, manche geben sich martialisch, andere rührselig, im Regelfall sind ihre Inhalte austauschbar, weil überall stets die aufrechtesten und mutigsten Menschen inmitten der schönsten Landschaft mit der größten Vergangenheit leben.

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Zur Rettung einer Idee

ANALYSE / SALZBURG BIENNALE

30/11/12 In einen raschen lokalen politischen Grabenkampf zwischen verhärteten politischen Fronten ist unlängst wieder die Programm-Präsentation der „Salzburg Biennale“ im März 2013 gemündet. Initiativen wie die „Nacht der KomponistInnen“ dieser Tage oder eben jetzt die „Dialoge“ der Stiftung Mozarteum zeigen, dass Neue Musik durchaus ihr Publikum findet. Tut die Biennale-Leitung genug dazu, um echte Neugier zu wecken und also mit dem Puls unserer Zeit zu locken? – Eine Analyse von Wolfgang Danzmayr.

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Stich mitten ins Herz der Hardcore-Trachtler

KOMMENTAR

16/11/12 Von Reinhard Kriechbaum – Leute, die eine Ideologie machen aus ihrer Krachledernen oder ihrer Goldhaube, denen werden jetzt die Haare zu Berge stehen wie die kühnen Fasanfedern, mit denen Susanne Bisovsky manche ihrer Hut-Kreationen ziert.

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Langer Atem

KOMMENTAR

09/11/12 Von Reinhard Kriechbaum - Die Stadt-ÖVP gehört zu den Quartals-Kritikern der Salzburg Biennale. Ungefähr in diesem Zeitabstand fährt man wütende Attacken gegen das vermeintlich sagenhaft ineffiziente Festival. Dem hält Bürgermeister Schaden entgegen: „Nur mit einem langen Atem“ lasse sich ein solches Festival einführen.

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Alleinstellungsmerkmal: Salzburg

KOMMENTAR

07/11/12 Von Reinhard Kriechbaum - Bisher hat Alexander Pereira mit Zahlen losgelegt wie auf Knopfdruck, noch ehe man danach gefragt hatte. Das ist ihm sehr zum Vorwurf gemacht worden. Interessieren ihn ausschließlich Zahlen und das Künstlerische rein gar nicht? Bei der Programmpräsentation 2013 heute Mittwoch (7.11.) zeigte sich: Der Festspielintendant ist lernfähig.

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Zu früh dran

GLOSSE

07/11/12 Von Werner Thuswaldner – Felix Baumgartner, der weltberühmte „Stratospringer“, hat zugeschlagen. Das Opfer war ein griechischer Fernfahrer. Es war eine Handlung, die Baumgartner selbst gesteuert hat. Alle anderen Bewegungen werden ihm ja von Herrn Joe Kittinger, der vor einem Laptop sitzt, vorgeben.

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In der Zeitschleife gefangen

GASTKOMMENTAR

06/11/12 „Der Visionskochtopf kocht fröhlich über“, befindet Karl Zechenter in seinem Gastkommentar zur Kulturpolitik des Landes, den Forderungen des Dachverbands und der angestrebten Sinn-Findung im Landeskulturbeirat - und vermisst doch neue Ideen. Es ist die Perspektive eines jener Kulturschaffenden, die bei den bestehenden Förder-Mechanismen allzu leicht durchfallen, weil sie nicht über administrative Apparate verfügen wie institutionell abgesicherte Kulturinitiativen.

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Ideenwettbewerb

GLOSSE

19/10/12 Von Werner Thuswaldner - Der Stratosphären-Sprung wäre geschafft. Aber wie weiter? Wie können sich Österreicher weiterhin ins Gespräch bringen und der Welt vermitteln, was für außergewöhnliche Kerle unser Land hervorbringt? Höchste Zeit für einen Ideenwettbewerb.

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Der Thesenanschlag

KOMMENTAR

17/10/12 Von Reinhard Kriechbaum – Man hört vor dem inneren Ohr geradezu die Hammerschläge, mit denen eine Delegation des Dachverbands Salzburger Kulturstätten ihre Thesen irgendwo an ein Tor im Chiemseehof nagelt: 11 Punkte sind es, die eine neue Evangelisierung der Kulturförderung einleiten sollen.

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Oh wie schön und vertraut

KOMMENTAR

04/10/12 Von Reinhard Kriechbaum – Es sträuben sich einem nicht selten die Haare, wenn man durch Tourismusorte wie Flachau oder Saalfelden, St. Johann oder Saalbach marschiert. Eine Architektur-Imagekampagne wäre wohl schon vor Jahrzehnten nötig gewesen im Land. Was einem in Hotel- und Gastronomiebetrieben an Kitsch und Dekor-Krempel innen und außen begegnet, geht auf keine Kuhhaut. Ja, es übersteigt die Zahl potentieller Kuhhäute im Land bei weitem.

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Riesenerfolg trotz vieler freier Plätze?

KOMMENTAR

31/08/12 Von Reinhard Kriechbaum – Wenn man im Konzert sitzt, und vor einem sind zwei Plätze frei, neben einem drei und ein paar Reihen weiter espäht man weitere Leerstellen – da ist natürlich schnell klar: nicht so toll verkauft.

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