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Prima la musica

STICH-WORT

13/06/14 81 Salzburger Jungmusikerinnen und -musiker sind dieser Tage preisgekrönt vom Bundeswettbewerb prima la musica 2014 aus Wien heimgekehrt. Von 06. bis 11.6. fand  in der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien der diesjährige Bundeswettbewerb statt.

30 Erste Preise, 32 Zweite Preisen, 17 Dritte Preise, dazu zwei Teilnehmerinnen, die zusätzlich in der Wertung „Jugendliche Begleitung“ einen „ausgezeichneten Erfolg“ einheimsten: Das ist die Salzburger Bilanz der Ausscheidungsspiele in der Vorwoche.  

„Das Niveau der Leistungen ist sowohl im künstlerischen Anspruch, als auch vom Schwierigkeitsgrad enorm hoch“, so der künstlerische Landesdirektor des Musikum, Michael Seywald, der zugleich stellvertretender Vorsitzender im Bundesfachbeirat des Wettbewerbs ist und die Entwicklung seit vielen Jahren verfolgt.

Sorgen macht sich Michael Seywald um die enorme zeitliche Belastung einiger Schülerinnen und Schüler. „Fast jeden beruflichen Abschluss kann man über das Regelschulwesen bis zur universitären Reife erreichen, nicht so in der Musik. Um den Einstieg in eine Musikuniversität oder ein Konservatorium zu schaffen, müssen angehende Musiker neben der Regelschule durchschnittlich je nach Instrument wöchentlich mindestens 25 Stunden aufbringen, um einen Musikerberuf ergreifen zu können. Das ist eine enorme Belastung. Wir brauchen dringend ein durchlässiges, ineinandergreifendes Bildungssystem, das musikalische Bildung als Bildungsfach anerkennt“, so Seywald. (prima la musica)

Die Liste der Salzburger Preisträger
Das Preisträgerkonzert des Bundeswettbewerbs findet am 15.6.2014 um 15 Uhr im Mozartsaal des Wiener Konzerthauses statt. Aus Salzburg wird das Brass Quartett „Sine nomine“ mit Moritz Aigner, Ulrich Gruchmann, Peter Schranz und Lorenz Widauer zu hören sein – www.primalamusica-salzburg.at
Bilder: prima la musica / Franz Neumayr

 

 

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