Fotografische Schnitzeljagd

STICH-WORT

16/09/21 Im Salzburger Freilichtmuseum hat man schon vor geraumer Zeit die Liebe zur Fotografie entdeckt. Erst jüngst war eine Doppelausstellung in der Galerie Fotohof und in der Stadtgalerie in Lehen zu sehen, wo alte Dokumentaraufnahmen und neue fotokünstlerische Arbeiten miteinander konfrontiert wurden.

Am kommenden Samstag (18.9.) sind Fotoamateure, Berufsfotografen und fotobegeisterte Jugendliche bis 16 Jahre eingeladen, um die Wette zu knipsen, beim Ersten Salzburger Fotomarathon. Man arbeitet mit der Salzburger Innung der Berufsfotografen zusammen. Es geht in dem Wettbewerb darum, das Freilichtmuseum aus neuen Blickwinkeln zu erkunden. Die Sache hat etwas von einer Schnitzeljagd: Die Teilnehmer erhalten immer zur vollen Stunde ein Thema, zu dem dann sechs Motive gefunden sein wollen. Fotos, die vorher oder nachher gemacht werden, werden nicht bewertet.

Aber nicht nur Wettbewerbsteilnehmer werden an diesem Wochenende (18./19.9.) beschäftigt. Das Salzburger Freilichtmuseum bietet Workshops an, die allen Museumsgästen offen stehen. So wird man beispielsweise studieren können, wie einst Porträtfotografie mit Nassplatten hergestellt wurde. Man kann sich mit einer historischen Kamera fotografieren zu lassen und gegen einen geringen Kostenbeitrag ein Nassplattenportrait von sich mit heim nehmen. Mit Markus Hofstätter hat man einen mehrfach international ausgezeichneten Fachmann für dieses Spezialfeld der Fotografie eingeladen.

In einem weiteren Workshop geht es um Techniken für die Porträtfotografie nach heutigem Standard. Ezzes kann man sich von Salzburger Berufsfotografen holen. Speziell für Kinder ist der Workshop „Fotogramme“ gedacht. (Freilichtmuseum/dpk-krie)

Wochenende der Fotografie, 18./19.9. im Salzburger Freilichtmuseum. Teilnahmebedingungen und Anmeldeformular für den Wettbewerb online –  www.freilichtmuseum.com
Bild: Salzburger Freilichtmuseum / Franz Neumayer (1); Markus Hofstätter (1)
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