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Viele Musterschüler in den Museen

STICH-WORT

04/06/21 Sitzen in der ersten Reihe die Vorzugsschüler oder die Lümmel? Letzteres legt jedenfalls legt der Titel einer Serie von deutschen Filmkomödien aus den späten 1960er Jahren nahe. Wir werden LHStv. Heinrich Schellhorn gelegentlich um eine Selbsteinschätzung bitten.

Das Foto entstand am Salzburger Museumswochenende (29./30. Mai) im Seelackenmuseum in St. Veit im Pongau. Im alten Klassenzimmer schwingt Heinz Krenn, Obmann des dortoigen Museumsvereins, den Rohrstab. Ein interessantes Detail vom Salzburger Museumswochenende ist, dass sie die Angebote offenbar über die Grenzen nicht nur der jeweiligen Region, sondern auch des Bundeslandes durchgesprochen haben. Und es gab keinen Knick in den Besucherzahlen.

„Einige Museen berichteten, dass auffallend viele Gruppen aus anderen Bezirken und Bundesländern angereist sind. Sie wollten gezielt mehrere Museen besuchen und nutzten das umfangreiche Angebot“, berichtet Sebastian Badstuber vom Landesverband Salzburger Museen und Sammlungen. „Die Besucherinnen und Besucher waren diszipliniert und hatten Verständnis für Wartezeiten, die aufgrund der beschränkten Anzahl an Personen teilweise entstanden sind.“

Vierzehn Museen in der Landeshauptstadt und 36 in den Gemeinden haben sich beteiligt. Mit 1.380 Gästen war das Haus der Natur Besuchermagnet Nummer eins. 964 waren es im Salzburger Freilichtmuseum, 766 im Museum der Moderne auf dem Mönchsberg und 650 im DomQuartier. Insgesamt kamen am Samstag 5.841 Menschen in die Stadtmuseen, 3.506 waren es am Sonntag in den Bezirken.

„9.347 Besucherinnen und Besucher an den beiden Tagen – diese Zahl kann sich sehen lassen“, sind sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn einig. „Damit haben wir nach einem Jahr Pause, bedingt durch das Coronavirus, sofort wieder auf das Jahr 2018 mit 9.384 aufgeschlossen. Nur das Jahr 2019 mit außergewöhnlichen 11.608 konnte noch nicht ganz erreicht werden. Das motiviert uns jedenfalls für das nächste Jahr, und man sieht, wie hungrig die Salzburgerinnen und Salzburger auf Kultur sind.“ (Landeskorrespondenz/dpk-krie)

Bild: Land Salzburg / Susi Berger – Camera Suspicta

 

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