Pro Kultur

STICH-WORT

03/03/21 Mit dem Öffnen der Gastgärten am 15. März in Vorarlberg bzw. am 27. März in den anderen Bundesländern müssten auch kulturelle Veranstaltungen – zumindest im Freien – erlaubt seien. So sehen das jedenfalls die Landeskulturreferenten in den Bundesländern.

Gestern Dienstag (2.3.) tagten sie per Videoschaltung, und an dieser Konferenz hat auch Kultur-Staatssekretärin Andrea Mayer teilgenommen. Gegenüber der Bundesregierung habe man sich intensiv dafür eingesetzt, zumindest gewisse Öffnungen unter strengen Sicherheitsmaßnahmen zu ermöglichen, verlautete danach der Kärntner Landeshauptmann und Kultur-Zuständige Peter Kaiser.

Es gebe einen bundesländerübergreifenden Schulterschluss Pro Kultur, der zum Ziel hat, erste Kulturveranstaltungen unter klaren Sicherheitsmaßnahmen wie etwa Corona-Schnelltests zu ermöglichen. „Die Künstlerinnen und Künstler und alle Kulturinteressierten haben unsere volle Solidarität und Aufmerksamkeit in dieser schwierigen Situation verdient.“ Da wird ihm keiner der Kultur-Landesräte und -rätinnen widersprechen, auch wenn sie nicht wie Kaiser der Opposition angehören. Diese würden es natürlich nicht so geradeheraus wie Kaiser formulieren: Die Performance der Bundesregierung sei „enttäuschend“, was den Kulturbereich angeht. Da wiederum kann Peter Kaiser sich allerbreitester Zustimmung sicher sein.

Was man im Sinne von Pro Kultur erreichen will: Ab dem 27. März sollte die Bundesregierung Kulturveranstaltungen unter klaren Sicherheitsbestimmungen ermöglichen. Um dieses Ziel für die Kulturschaffenden zu erreichen, sei ein klares und gemeinsames Zeichen der Kulturreferentinnen und -referenten sowie auch der Kultur-Staatssekretärin notwendig, appellierte Kaiser in der Videokonferenz. (ots/dpk-krie)