Lückenlos gesundheitsfördernd

STICH-WORT

22/02/21 „Seit Beginn der Pandemie sind Cluster nachweislich nicht durch den Besuch von Konzerten und Theateraufführungen oder durch Proben von Chören, Blaskapellen und Big Bands entstanden, sondern allenfalls durch anschließendes geselliges Beisammensein.“ Das schreibt der Österreichische Musikrat in einer Presseaussendung heute Montag (22.2.).

Es sei daher „ein Schlag ins Gesicht aller Kulturschaffenden, dass nunmehr zwar über eine mögliche Öffnung der Gastronomie diskutiert wird, der Kultursektor aber weiterhin geschlossen bleiben“ solle. Da die Bereitschaft der Bevölkerung, vorbeugende Maßnahmen zu akzeptieren, „deutlich gestiegen“ sei, könne ein sicherer Betrieb durch eine Kombination aus Vorlage eines aktuellen negativen Testergebnisses, Messung der Körpertemperatur, zugewiesenen Sitzplätzen und Tragen von FFP2-Masken gewährleistet werden. 

Der Österreichische Musikrat nennt Spanien als Role model für die Kultur. Genau die erwähnten Schritte praktizierten dort nämlich die Kulturbetriebe, die mit bis zu 65 Prozent Auslastung geöffnet sind. Damit konnte bisher ein „lückenlos gesundheitsfördernder Betrieb“ sichergestellt werden, so Harald Huber, der Präsident des Österreichischen Musikrats. (ots/Österr. Musikrat)