Zahlenglück
FESTSPIELE / BILANZ
30/08/22 172 Aufführungen in 45 Tagen an 17 Spielstätten. Dazu 54 Vorstellungen im Jugendprogramm. Die Einnahmen aus dem Kartenverkauf im morgen Mittwoch (31.8.) zu Ende gehende Festspielsommer belaufen sich auf 31,1 Millionen Euro brutto. Die Platzauslastung liegt mit 96 Prozent im Bereich der Vor-Corona Jahre.
„Die Festspielsaison 2022 konnte aufgrund der außerordentlichen Nachfrage wieder an das
Rekordniveau des Vor-Pandemiejahres 2019 anschließen. Ohne die gesundheitsbedingten
Absagen von vier Vorstellungen wäre sogar ein neuer Rekord erreicht worden.“ Das sagt der Kaufmännische Direktor Lukas Crepaz.
In regulären Veranstaltungen werden mit Stand 29. August 211.000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Dazu kommen 4.834 weitere in verkauften Generalproben und 13.247 in 41 Sonderveranstaltungen wie Meisterklassen oder Veranstaltungen beim Fest zur Festspieleröffnung (mit 66 Programmpunkten und 10.000 Zählkarten). Dazu kommen noch zusätzliche 12.514 Gäste in insgesamt elf Einlass- und Generalproben. Macht als Endsumme 241.595 Besucherinnen und Besucher. Die Platzauslastung liegt mit 96 Prozent im Bereich der Vor-Corona Jahre. Insgesamt stiegen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent, so Lukas Crepaz.
Die Festspielgäste kamen aus 76 Ländern, davon 37 außereuropäische Länder. Im Pressebüro waren in diesem Festspielsommer 551 Journalisten aus 31 Ländern akreditiert. In den 44 Übertragungen der Siemens Festspielnächte auf dem Kapitelplatz sahen vom 23. Juli bis 28. August 40.000 Personen aktuelle und historische Festspiel-Aufführungen.
Digitalisierungsmaßnahmen in Marketing und Vertrieb oder die neu ins Leben gerufenen „Festspielpatenschaften“ für junges Publikum sollen „neue Publikumsschichten an Salzburg binden“, sagt Festspielpräsidentin Kristina Hammer. Für die Patenschaften (Festspielbesucher mit eigener gekaufter Karte beleitet Jugendlichen) gab es ein Kontingent mit 6.000 vergünstigen Jugendkarten.
„Als wir das Programm für 2022 erdachten, konnte wir nicht erahnen, dass es mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine eine solch bestürzende Aktualität erfahren würde“, sagt Konzertchef Florian Wiegand. (PSF / dpk-klaba)
Zum Kommentar Make culture, not war