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Katalog und kurioser Bezug

SALZBURGER KUNSTVEREIN / DIGITALER KATALOG

14/01/22 Ein brandneuer digitaler Katalog zur Ausstellung Film as a Muse liegt auf der Website des Salzburger Kunstvereins zum Blättern bereit. Der Digital Catalog ist die Online-Version eines Ausstellungskatalogs mit erweiterten Elementen, konzipiert hat ihn Séamus Kealy, Direktor des Salzburger Kunstvereins.

Film als Muse ist eine Ausstellung von Künstlerinnen und Künstlern, die„ jeweils auf Szenen aus berühmten Filmen reagieren, sie sich aneignen oder manipulieren“, so Séamus Kealy. „Oft haben Meisterwerke des Kinos Künstlerinnen beeinflusst und manchmal zu Kunstwerken inspiriert.“ Die Schau erforsche diese Beziehung und „präsentiert Film, Video, Fotografie, Skulptur, Malerei, Kunstinstallationen – und ein Online-Programm“. Ergebnis des Forschungsprojekts ist die Präsentation von Kunstwerken fünfzehn internationaler Künstlerinnen, die jeweils „einen besonderen oder kuriosen Bezug zu bestimmten Filmen haben“. Es sei „die erste Ausstellung in der Geschichte des Salzburger Kunstvereins, die alle drei Stockwerke des Künstlerhauses belegt, einschließlich des Großen Saals und der Gänge, Nischen, kleinen Räume und normalerweise ruhigeren Ecken des Gebäudes“. Die Ausstellung umfasst Kunstwerke, Gespräche (Oktober Talks) und Filmvorführungen (November Films). Außerdem werden drei Filme zusätzlich zur Ausstellung auch online gezeigt.

Film als Muse reflektiere „die kreativen und obsessiven Beziehungen zwischen dem Kino und der zeitgenössischen visuellen Kunst in verschiedenen Erscheinungsformen“. Die Ausstellung versteht sich, so Seamus Kealy,  als ein Schritt zur Erforschung und Präsentation zeitgenössischer Kunst und als Auseinandersetzung mit dem Kino als Muse.

Dazu kommt nun also der digitale Katalog. „Digital Catalog ist die Online-Version eines Ausstellungskatalogs mit erweiterten Elementen, die Ausstellungstexte und Ausstellungsansichten mit Videokunst aus der Ausstellung, Videointerviews mit den Kuratoren und Künstler_innen sowie einer Gesamtvideodokumentation der Ausstellung ergänzt“, fasst Seamus Kealy zusammen. Die Plattform verbinde in einer facettenreichen Präsentation „Formen der Archivierung und Dokumentation mit Diskursen in Text- und Interviewform“.

Dazu kommen Links zu Autoren und Texten. So können Online-Besucherinnnen „Ausstellungen in dieser innovativen Form der Präsentation von Kunst online erleben“. Der digitale Katalog ergänze und erweitere die Möglichkeiten zur Auseinandersetzung in „einem unmittelbaren, zugänglichen und kostenlosen Format“. Der gesamte Katalog kann auch als PDF-Datei heruntergeladen und ausgedruckt werden, so dass er zum Nachschlagen und Studieren zugänglich ist.

Zu sehen sind Arbeiten von Joseph Beuys, Johanna Billing, Monica Bonvicini , Oisin Byrne, Hugo Canoilas, Loretta Fahrenholz, Anna Franceschini, Johan Grimonprez, Kristan Horton, Agnieszka Kurant, John Menick, Adrian Paci, Daniel Steegmann Mangrané, Ana Vaz und Tristan Bera. (Kunstverein / dpk-klaba)

Zum digitalen Katalog auf der website des Salzburger Kunstvereins - www.salzburger-kunstverein.at - die Aussellung im Kunstverein ist bis 23. Jänner zu sehen
Bilder: www.salzburger-kunstverein.at

 

 

 

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