Kušej habe im Burgtheater großartige Inszenierungen herausgebracht, so seine Vorgängerin. „Er kennt das Haus und das Ensemble. Er leitet seit Jahren erfolgreich ein großes Staatstheater und bringt damit die nötige Erfahrung mit und vor allem, er ist ein politischer Kopf, der Theater nicht im Elfenbeinturm sieht, sondern um die Bedeutung von künstlerischer Arbeit im gesellschaftspolitischen Kontext weiß und diese Herausforderung annimmt“, so Karin Bergmann weiter.
Schon vor zehn Jahren war der derzeitige Intendant des Bayerischen Staatsschauspiels (seit 2011) für die Direktion des Burgtheaters zur Disposition gestanden. Ihm war damals Matthias Hartmann vorgezogen worden. Auch hinsichtlich der Leitung der Wiener Festwochen hat man 2005 mit Kušej verhandelt, damals aber dann doch den Vertrag mit Loc Bondy verlängert.
„Ich freue mich, dass der wichtigste Regisseur des Landes endlich die bedeutendste Bühne der Republik führen wird und sich seiner Lebensliebe - dem Burgtheater - widmen kann“, so Kulturminister Thomas Drozda. (dpk/Burgtheater)