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Körper gekühlt. Herz erwärmt.

SOMMERSZENE / BILANZ

28/06/21 Die schönsten Klänge der Welt! Most amazing moment ofthe day! Körper gekühlt, Herz erwärmt. Drei Zitate aus dem Gästebuch zu The Forty Part Motet der kanadischen Künstlerin Janet Cardiff. Die Klang-Installationlockte 6000 Gäste in die Kollegienkirche. Und auch sonst ist die Bilanz positiv.

Von Heidemarie Klabacher

„Mit rund 8.500 Besucherinnen und Besuchern an 18 Tagen hat die Sommerszene 2021 nach einem Jahr Zwangspause ein beachtliches Comeback hingelegt. Die monatelangen und ob der Unsicherheit ob und wie etwas stattfinden kann, durchaus schwierigen Planungen haben sich gelohnt“, resümiert Sommerszene-Intendantin Angela Glechner. Die Resonanz sei überwältigend und ein deutliches Zeichen dafür, „dass Kunst und Kultur live erlebt werden will und muss“: „Publikum und Ausführende genießen die Unmittelbarkeit und Einzigartigkeit von performativen Live-Darbietungen.“

Auf dem Programm standen 18 Projekte an zwölf Schauplätzen aus den Bereichen Tanz, Performance, Theater, Installation – darunter zwölf Uraufführungen bzw. Österreich-Premieren und fünf internationale Produktionen. Sicherheit war bis zuletzt zentrales Thema. Der Großteil fand unter freiem Himmel statt, die Verlängerung auf auf knapp drei Wochen habe für eine zusätzliche Verteilung beim Publikumszustrom gesorgt.

„Insgesamt fanden sieben Festivalbeiträge im öffentlichen Raum statt“, sagt Angela Glechner: „Darunter die Gastspiele von Mette Ingvartsen und Alessandro Sciarron iim Innenhof der Dietrichsruh. Die Rabtaldirndln aus Graz mit ihrer feministischen Sternsingerinnen-Prozession im Bürgerspitalhof. Im Stadtwerk Lehen fand das Improvisationstheater des Künstler*innen-Netzwerks INFLUXregen Zuspruch. In Kooperation mit der Kulturschiene zeigte die Sommerszene JUMP!, das Mitmachprojekt von salon emmer auf dem Bahnhofsvorplatz.

In der Szene gab es an drei Abenden großen Tanz zu mit dem international reüssierenden griechischen Choreografen Christos Papadopoulos und zwei Uraufführungen mit dem SEAD-Ensemble Bodhi Project. Die Produktion Border Grid Salzburger Netzwerks gold extra erzählte reale Fluch-Geschichten in einem virtuellen Raum, aus dem es spielerisch zu entkommen galt. Einen zweiteiligen Abend zeigte das Theater ecce im OVAL.

Bild: dpk-klaba
Zum dpk-Text über The Forty Part Motet
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